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Viva Barcelona!

Barcelona ist keine Stadt zum Betrachten, Bewundern und Bestaunen, die richtige Perspektive gewinnt nur, wer sich selbst in Bewegung setzt; denn Geruhsamkeit konnten sich die Barcelonesen noch nie leisten. Also dann, tief Atem holen und eintauchen in die Bauwerke von Antoni Gaudí und die moderne katalanische Küche, die weltweit für Furore sorgen und alle Konventionen auf den Kopf stellen.

10 Lieblingsadressen für ein Wochenende in Barcelona:

Tipp 1: El Palauet Living – ein Reiseziel für Ästheten

Kaum eine architektonische Stilrichtung hat das Stadtbild von Barcelona so geprägt wie die des Modernisme – des katalanischen Jugendstils. El Palauet ist ein modernismisches Bürgerhaus aus dem Jahre 1906 und heisst "kleiner Palast". Privatsphäre wird gross geschrieben und nur ein diskreter Schriftzug weist daraufhin, dass sich hier ein kleines Suiten-Hotel versteckt. Möbel von Eames, Citterio und Saarinen, Bäder von Philippe Starck, edle Stoffe und moderne Küchen verleihen den Suiten einen zeitgenössischen Touch.  

Tipp 2: Hotel Neri – Vogelgezwitscher und Stille mitten im Barrio Gótico

Ein charmantes Kleinod im gotischen Viertel, absolut ruhig und doch mitten im Geschehen. Warme Farbtöne, edle Stoffe, grosse Kronleuchter, frische Blumen und Chillout-Sound schaffen eine urbane Oase. In den Zimmern verschmilzt modernes Design mit Elementen aus der Vergangenheit des Hauses und den historischen Mauern. Die imposante Lobby und die Hotelgänge sind mit zeitgenössischer Kunst bestückt. Ob im roten Nudelsofa "Boa" von den Brüdern Fernando und Humberto Campana im ersten Stock oder in der Hängematte auf dem Dach – im Neri findet jeder seinen Rückzugsort, um sich von Stadterkundungen zu erholen.  

Tipp 3: Mercer – auf Zeitreise in Barcelona

Das Mercer ist an die Stadtmauer aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. gebaut. Im ehemaligen Wehrturm befindet sich heute das Restaurant. Immer wieder entdeckt man historische Elemente, wie mittelalterliche Fresken und Säulen aus dem 17. Jahrhundert. Mit seinem urbanen Design schafft das Hotel gekonnt den Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart.  

Tipp 4: The 5 Rooms – ein B&B für Kreative

Die charmante Spanierin mit deutschen Wurzeln Yessica Delgado Fritz war lange in der Modebranche tätig und ist um die Welt gekommen. In New York entflammte ihre Begeisterung für exklusive Bed & Breakfast. 2005 verwirklichte sie sich ihren Traum und eröffnete in ihrer grossen Altbauwohnung fünf schlicht-schöne Gästezimmer. Von Nachfragen ist sie gleich nach der Eröffnung überhäuft worden. Heute erstreckt sich das mit stilsicherer Hand eingerichtete B&B The 5 Rooms über zwei Stockwerke und verfügt über 12 Zimmer. Rohe Backsteinwände, Holzböden, nostalgische Badezimmer mit grossen Walk-in Duschen überzeugen auch anspruchsvolle Weltenbummler. Ingo Maurers Designleuchte "Zettel'z" hängt im offenen Frühstücksraum. Hier trifft man kunst- und designorientierte Menschen beim Frühstück, tauscht Tipps aus und macht so manch inspirierende Bekanntschaft.  

Tipp 5: Tickets – die berühmteste Tapas-Bar Barcelonas

Eine Mischung aus Kino, Zirkus und Garage: witzig, schrill und freaky. Nach der Schliessung des hochgejubelten 3-Sterne-Restaurants "elBulli" lebt die avantgardistische Küche von Ferran Adrià in Form von Tapas weiter. Zusammen mit seinem Bruder Albert und dem Gastronomen-Clan Iglesias betreibt er das Tickets. Hier wird grosse Kochkunst zu kleinen Preisen serviert.  

Tipp 6: Botafumeiro – ehrliche Fischküche ohne Schnickschnack

Fischrestaurants gibt es in Barcelona wie Sand am Meer. Doch nirgends ist es so authentisch wie im Botafumeiro. 1975 eröffnete Moncho Neira das legendäre Fischrestaurant. Heute wird Fangfrisches mit dem eigenen Flugzeug in grossen Wassertanks aus Galicien eingeflogen. In Aquarien werden die Meeresfrüchte im Eingangsbereich des Lokals präsentiert. Hier kann man sich seinen Hummer oder King Crab direkt aussuchen. Auf der Karte stehen auch Raritäten, wie "Percebes" (Entenmuscheln).  

Tipp 7: Cinc Sentits – neue katalanische Küche

Der Name ist hier Programm; ein berauschendes, kulinarisches Erlebnis für alle fünf Sinne. Jordi Artal kocht voller Ästhetik und Sinnlichkeit. Seine pfiffigen Kreationen sind geschmacksfixiert. In jedem Gericht verbirgt sich etwas, das man nicht erwartet. Das Cinc Sentits ist eine Pflichtstation für alle, die die neue katalanische Küche entdecken möchten.  

Tipp 8: Petit Comitè – kreativ und rebellisch

Wenn ihr euren Gaumen in Barcelona einmal richtig ausführen wollt, dann bringt ihn ins Petit Comitè. Mit Raffinesse interpretiert Nandu Jubany Klassiker aus Grossmutters Küche neu. Essen ist bei ihm nicht nur eine Geschmacks-Sensation, sondern durchaus auch etwas zum Sattwerden.  

Tipp 9: Boqueria Markt – quirlig und farbenfroh

Der Mercat de la Boqueria gilt wohl zu Recht als einer der eindrucksvollsten Märkte der Welt. Hier findet man alles was das Meer und die Berge zu bieten haben in riesiger Auswahl und exzellenter Qualität. Die Früchte und Gemüse türmen sich zu knackigen Bergen in allen Farben und die Fische beobachten einen mit klaren Augen, während man an ihnen vorbeischlendert. Wie bei jedem Markt empfiehlt es sich, so früh wie möglich zu kommen.  

Tipp 10: Pinotxo Bar – am Ziel aller Tapas-Träume

Wem auf nüchternen Magen noch nicht nach Jamon Iberico de Bellota oder Tintenfischen mit weissen Bohnen zumute ist, der sollte seinen Marktbesuch in der Pinotxo Bar beginnen. Hier gibt es die besten Ensaimadas (Hefeschnecken) und „Dulces Chucho“ – eine Art frittiertes Croissant mit Vanillecreme, dazu bestellt man am besten einen „Cortado de Juanito“.  

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