Pillow Talk mit dem Top-Model Alena Pronina
Zwischen Landung und Take-off treffen wir Alena Pronina (29) zum Frühstück in Florenz. Top-Model, Malerin und Mutter eines Sohnes. Sie jettet zwischen Berlin, Paris, New York, Moskau und Zürich und ist eine der erfolgreichsten russischen Models, deren Karriere vor 10 Jahren in Paris startete. Ihr wandelbares Gesicht zierte namhafte Kampagnen, u.a. für Emilio Pucci, Eres, Fossil, L’Oréal und Samsung. Alena Pronina war auf dem Cover der französischen «Marie Claire» zu sehen.
Joanna Peyer für Pillow & Pepper: Alena Pronina, Sie modeln erfolgreich seit rund 10 Jahren. Können Sie sich noch an Ihr erstes Shooting erinnern?
Alena Pronina: Mein erstes Shooting fand in einem Fotostudio in Paris statt und war für das Magazin «Madame Figaro». Da war ich bereits 18 Jahre alt, was eigentlich für ein Model spät ist. Ich habe alle am Set zu Tode erschreckt, indem ich lautstark verkündete, dass dies mein erstes Shooting sei. Das Ergebnis liess sich dann doch sehen und es folgten weitere Aufträge.
Viele junge Frauen träumen von einer Modelkarriere. Wie kam es eigentlich, dass Sie Model geworden sind?
Alena Pronina: Ich bin in der Bergbaustadt Barnaul in Sibirien aufgewachsen. Eine Region ohne viele Perspektiven. Eigentlich wollte ich nie Model werden. Ich hatte begonnen, Psychologie zu studieren. Meine Mutter hat mich jedoch dazu ermuntert, nach Paris zu gehen. Während der langen Semesterferien verbrachte ich einen Sommer in Paris. Paris und ich, das war eine Liebe auf den ersten Blick. Alles war so farbenfroh, fröhlich und schillernd. An der Tätigkeit als Model entwickelte ich auch Freude. Die Agentur war zufrieden mit mir, und dank der Unterstützung von meiner Mutter bin ich dann auch in Paris geblieben.
Wie halten Sie sich fit? Was unternehmen Sie alles, um in Form zu bleiben?
Alena Pronina: Ich mag Spinning und praktiziere es regelmässig. Es ist eine tolle Kombination aus Ausdauersport, Ganzkörpertraining und Tanz. Das perfekte Workout für eine junge Mutter. Ich bin auch oft zu Fuss mit dem Kinderwagen unterwegs.
Sie sind nicht nur Model und Mutter, sondern auch Malerin. Warum gerade Malen?
Alena Pronina: Seit ich ein Kind bin, liebe ich die Malerei. Leider konnte ich sie in der Kindheit nicht aktiv praktizieren, da ich mit Klavier- und Saxophonspielen nebst der Schule mehr als beschäftigt war. Nach dem ich nach New York umgezogen bin, musste ich einfach zum Pinsel greifen. Diese energiegeladene Stadt mit ihren zahllosen Galerien und Museen inspirierte mich. Ich habe viele spannende Menschen aus der Mode- und Kunstbranche in New York kennengelernt, die mich dazu ermunterten.
Was inspiriert Sie heute beim Malen?
Alena Pronina: Inspiration finde ich auf Reisen, aber auch im Alltag. Ein hübsches Kleid, Gefühle, der Frühling und schöne Orte.
Berufsbedingt reisen Sie viel. Haben Sie auch eine Lieblingsdestination?
Alena Pronina: Berufsbedingt fliege ich meistens von einer Stadt in die andere, selten an einen schönen warmen Ort. Während der Shootings friere ich permanent und träume gerne von Sonne und Meer. Ich liebe Italien, vor allem die Toskana.
Haben Sie ein Lieblingshotel in der Toskana?
Alena Pronina: Ich mag das Borgo Pignano bei Volterra. Der Ausblick aus dem Infinity Pool auf die kupierten Hügel der Toskana ist schlicht atemberaubend. Und wenn es mich mal vom Pool wegzieht, kann ich mit meiner Familie vieles unternehmen – reiten, biken, wandern, Brot backen und auch malen. Wenn man die eigenen Wanderschuhe vergisst, ist es ganz wunderbar zu wissen, dass das Hotel einem ein Paar bereitstellt. Und ein eigenes Malatelier sowie einen komplett neuen Spabereich hat das Resort auch. Hier kann ich aufatmen und die Batterien wieder aufladen.
Wie verbringen Sie Ihren Urlaub am liebsten?
Alena Pronina: Ich liebe Sonne, Meer und Strände. Ich träume von einem eigenen Strandhaus. Mein Mann hat mir versprochen, dass wir irgendwann mal im Alter ans Meer ziehen werden. Bis dahin verbringe ich gerne meinen Urlaub in der Toskana.
Sie sind eine grosse Toskana-Liebhaberin. Was sollte man in der Toskana nicht verpassen?
Alena Pronina: Die Städte Florenz und Siena sind ein Must, nicht nur für Kultur- und Kunstliebhaber. Meine Lieblingsorte sind jedoch die beiden kleineren Städte – Lucca und Volterra – die ihren Charme bewahrt haben und noch nicht von Touristen geflutet werden. Lucca mit seinen vielen Schmuckläden ist ganz wunderbar zum Shoppen.
Ohne welches Souvenir sollte man die Toskana nicht verlassen?
Alena Pronina: Das köstliche, kalt gepresste Olivenöl, regionale Käsespezialitäten und die handgeschöpfte Lavendelseife vom Borgo Pignano sollte man unbedingt mit nach Hause nehmen.
Auf pillowandpepper.com verraten wir Ihnen die besten Zimmernummern im Borgo Pignano sowie 20 weitere einzigartige Adressen in der Toskana. Lassen Sie sich inspirieren, denn die Toskana ist immer wieder eine Reise wert.